Schaffergesellschaft

Habenhauser Schaffergesellschaft

Die Habenhauser Schaffergesellschaft wurde am 14. Dezember 2006 von sieben Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Mittlerweile gehören ihr 170 Männer und Frauen an.

 

Habenhauser Schaffergesellschaft

Die Habenhauser Schaffergesellschaft wurde am 14. Dezember 2006 von sieben Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Mittlerweile gehören ihr 170 Männer und Frauen an. Für € 20.- Jahresbeitrag (Paare € 30.-) kann jeder/jede die Arbeit dieses eingetragenen Vereins unterstützen und Mitglied werden. Der Zweck der Gesellschaft ist in der Satzung wie folgt definiert:

"Die Habenhauser Schaffergesellschaft fördert und unterstützt in jeder Hinsicht den baulichen und künstlerischen Ausbau der Simon-Petrus-Kirche in Habenhausen und die dort geschehende kirchliche, kulturelle und soziale Arbeit. Dies geschieht im Wesentlichen durch die Beschaffung finanzieller Mittel, insbesondere anlässlich des von der Habenhauser Schaffergesellschaft ausgerichteten Habenhauser Schaffermahls und durch die Durchführung von kulturellen Veranstaltungen (Ausstellungen, Konzerte, Lesungen) in der Simon-Petrus-Kirche."

 

Alljährlich im August (ausnahmsweise auch mal im September) versammeln sich die Mitglieder der Habenhauser Schaffergesellschaft zur jährlichen Rechnungslegung in der "Augustgesellschaft": Die neuen Mitglieder werden vom Schaffercollegium begrüßt. Dabei wird ein Trappistenbier aus "Der Schaffer-Sellschop Ehrenbeker", einem Silberpokal, gereicht. Dann wird der Jahresabschluss der Gesellschaft vom Schatzmeister vorgelegt und erläutert. Darauf folgt der Bericht des 1. Schaffers zu Zielen und Aktivitäten der Gesellschaft. Anschließend klingt der Abend mit einer einfachen Heringsmahlzeit und altbremischen Tonpfeifen aus.

 

 

 

 

 

Was schon erreicht wurde

 

In den, gemessen an anderen bremischen Traditionen, erst wenigen Jahren ihres Bestehens, hat die Habenhauser Schaffergesellschaft schon viele Projekte angeschoben und verwirklicht. So wurde die Finanzierung der Kirchenfenster unterstützt.

Auch die schwierige Akustik konnte mit Mitteln der Habenhauser Schaffergesellschaft verbessert werden. Hermann Lüdecke, der zuvor für die „Glocke“ und den Sitzungssaal des Rathauses in Bremen tätig war, schuf Anfang des 21. Jahrhunderts einen Raumklang, der dazu führte, dass Musiker*innen gerne in Habenhausen auftreten. Damit war die Grundlage für die beiden Musikreihen der Habenhauser Schafferkonzerte gelegt.

Mittlerweile konnte die Simon-Petrus-Kirche ganz ohne öffentliche und kirchliche finanzielle Förderung als Kulturkirche links der Weser etabliert werden.

2007 wurde die Realisierung des großen Kirchenportals maßgeblich unterstützt. Seitdem können Konfirmand*innen und Ehepaare zu zweit nebeneinander in die Kirche einziehen.

Immer wieder wurden kirchenmusikalische Aktivitäten unterstützt. Personalstellen, die von der Kirchengemeinde eingerichtet wurden und für die keine Kirchensteuermittel fließen, werden von der Schaffergesellschaft regelmäßig gefördert. Die Spielgruppen und der Kindergarten der Gemeinde

 

 

erhielten Zuschüsse und 2011 konnte das Glockenspiel durch die Anschaffung von 6 weiteren Glocken zu einem Carillon mit 24 Glocken erweitert werden.

Mit der jährlichen Festveranstaltung zum „Habenhauser Frieden“ und der damit verbundenen Verleihung des „Habenhauser Friedenspreises“ konnte ein zweiter großer Festakt im Jahresverlauf dauerhaft etabliert werden.